Words do matter

Verschiedene Formen der emotionalen Gewalt sind bereits strafbar, zum Beispiel Freiheitsberaubung, Nötigung und Stalking. Aufgrund der Schwierigkeit der Messbarkeit und Nachweisbarkeit von systematischen Demütigungen, Diffamierungen, Drohungen und Beleidigungen können diese Formen bisher nicht strafrechtlich verfolgt werden. Dabei sind sie genauso schädigend für die Betroffenen. Psychische Gewalt ist oft die Vorstufe zur physischen. Beide gehen in einer Gewaltbeziehung miteinander einher. Um präventiv gegen häusliche Gewalt vorgehen zu können, müssen wir demnach auf die emotionale Gewalt als Vorstufe für weitere Formen (körperliche und sexuelle) eingehen.

Aus diesen Gründen konzipierte ich als praktische Arbeit eine Kampagne, die sich auf die Zerstörung des Selbstwertgefühls durch Worte, Drohungen, Beleidigungen, systematisches Niedermachen und Gaslighting fokussiert.

Mein Projekt trägt den Titel „Words do matter“ und beschäftigt sich mit dem emotionalen Missbrauch in Partnerschaften, der sich hauptsächlich durch Worte bemerkbar macht. Worte können aufbauen, aber auch verletzen und schaden: Words do matter.